Du hast dir eine eigene Website erstellt oder erstellen lassen?

Und jetzt fragst du dich, was du alles tun musst, damit sie 

  • weiterhin für dich Kunden gewinnen kann
  • im Internet besser gefunden wird
  • dein Unternehmen erfolgreich repräsentiert
  • eine positive Benutzererfahrung gewährleistet

Die Erstellung ist dabei der erste Schritt. Aber eine Website und ihre Inhalte müssen regelmäßig aktualisiert, gepflegt und gewartet werden. Nur so kann sie weiterhin dein Unternehmen erfolgreich unterstützen.

Dieser Blogartikel soll dir dabei helfen, einen Überblick über die benötigten Schritte bei der Wartung der Website zu bekommen. Außerdem findest du konkrete Schritt-für-Schritt-Anleitungen, um deine Website selbst zu betreuen.

Die kompakte Checkliste als Übersicht mit allen Aufgaben zur Website-Pflege: Damit du nichts vergisst, kannst du dir am Ende des Beitrages herunterladen.

Website Pflege – Alles was du wissen musst

Du möchtest dich um deine Webseite selbst pflegen?

Dann stellst du dir vielleicht folgende Fragen:

  • Was bedeutet Pflege einer Website genau?
  • Warum sollte ich meine Homepage warten?
  • Was gehört alles dazu? 
  • Wie kann ich meine Homepage selbst warten und instand halten?
  • Worauf sollte ich besonders achten?
  • Warum unterscheiden sich die monatlichen Kosten dafür so stark?

In diesem Leitfaden werde ich auf all diese Fragen eingehen. Dabei wirst du herausfinden, wie wichtig eine gute gepflegte Website ist, welcher Aufwand nötig und mit welchen Kosten es verbunden ist.

Falls dir irgendwelche Begriffe „spanisch“ vorkommen und du nicht weißt, was sie bedeuten, dann schau doch in mein Glossar mit den wichtigsten Fachbegriffen rund um die Website und das Webdesign. Dort findest du Erklärungen zu vielen dieser Wörter in einfacher Sprache. Manche Wörter in diesem Blogbeitrag habe ich dir dorthin verlinkt. Du brauchst nur auf den Link zu klicken und kommst direkt zur Erklärung.

Schon lange keine Update mehr gemacht und die Backups sind auch nicht automatisiert? Ich kümmer mich darum. Hol dir meinen Check und bring deine Website wieder auf Vordermann!

Wartung und Pflege der Website – Was ist das?

Die Website-Pflege umfasst alle Aufgaben, die dazu beitragen, eine Website aktuell, sicher und funktionsfähig zu halten.

Es geht nicht nur darum, Inhalte und die Website auf dem aktuellsten Stand zu halten. Die Webseite sollte jederzeit technisch einwandfrei laufen und rechtliche Anforderungen erfüllen. 

Um den Besuchern eine gute Nutzererfahrung zu bieten, braucht es außerdem schnelle Ladezeiten, leichte Auffindbarkeit der Inhalte und mobile Optimierung.

All dies kann man bei der Betreuung der eigenen Homepage kontrollieren und im Falle von Fehlern, diese beheben.





Warum ist regelmäßige Website-Pflege wichtig?

Deine Website ist dein Aushängeschild. Sie ist wie deine Visitenkarte im Internet. 

Es ist ganz oft der erste Eindruck, den Kunden oder Interessenten von dir und deinem Unternehmen bekommen. Wenn dann manches nicht richtig funktioniert, veraltet oder gar nicht vorhanden ist, hinterlässt dies kein gutes Bild. 

Es kann dazu führen, dass potenzielle Kunden das Interesse verlieren und sich möglicherweise anderen Anbietern zuwenden.

Gründe, warum die Betreuung einer Website noch wichtig ist

Sicherheit

Durch die fortlaufende Entwicklung von Technologien nehmen auch die Sicherheitsrisiken zu. Regelmäßige Aktualisierungen und Wartungen sind entscheidend, um vor Hackerangriffen, Malware und anderen Sicherheitsbedrohungen geschützt zu sein. 

Reihenfolge in Suchmaschinen – Seo-Maßnahme

Suchmaschinen wie Google bevorzugen Websites, die immer wieder überarbeitet werden. Dazu liest Google auf html-Ebene das Datum der letzten Änderungen aus und vergleicht mit dem bisher gespeicherten Datum. Eine gut betreute Website hat bessere Chancen, in den Suchergebnissen höher gereiht zu werden. Dies führt zu mehr Sichtbarkeit und mehr Besuchern.

Gute Nutzererfahrung

Technische Fehler, nicht funktionierende Links oder alte Inhalte können die Nutzung deiner Seite erschweren. Wenn du immer wieder überprüfst, ob alles passt, werden die Besucher mehr Zeit auf der Website verbringen.

Einhaltung der rechtlichen Vorgaben

Gesetze und Vorschriften, insbesondere im Bereich Datenschutz, ändern sich ständig. Deine Website sollte immer den aktuellen Vorgaben entsprechen. Datenschutzerklärung, Impressum und Cookie Banner müssen dem entsprechen, um Abmahnungen zu verhindern.

Aktualität

Wenn sich dein Unternehmen weiter entwickelt, sollte auch deine Website diese Veränderungen zeigen. So bekommen deine Besucher immer aktuelle und relevante Informationen über deinem Geschäft. 

Technischer Fortschritt

Die Technologie entwickelt sich sehr schnell weiter. Neue Funktionen, Plug-ins oder Design-Trends können die Leistung, das Aussehen und die Sicherheit der Website verbessern.

Deine Internetseite ist keine einmalige Investition, sondern braucht immer wieder Betreuung. Du wirst lange Freude daran haben, wenn du Zeit dafür investierst. 

Website selbst pflegen – eine Anleitung

Die technische Wartung einer Website ist vielseitig.

Sie hängt von

  • der Anzahl der monatlichen Besucher,
  • dem verwendeten Content Management System (CMS) wie z.B. WordPress,
  • dem Umfang der Webseite sowie
  • der Häufigkeit der Veröffentlichung aktueller Inhalte ab. 

Der Aufwand dafür variiert entsprechend. 

Da ich mit WordPress arbeite, wird dieser Leitfaden besonders auf die Bedürfnisse von WordPress-Nutzern zugeschnitten sein. Allerdings sind die meisten Schritte bei allen Content-Management-Systemen sehr ähnlich.

Hier alle Punkte im Überblick. Im Anschluss erkläre ich dir jeden einzelnen Schritt noch genauer.

  1. Daten sichern
  2. regelmäßig Updates durchführen
  3. technische Probleme beheben
  4. Inhalte aktualisieren und hinzufügen
  5. rechtliche Aspekte prüfen und anpassen
  6. Daten von Analyse Tools auswerten
eine Infografik mit den 6 Punkten, die die Pflege der Website beschreibt
Pflege der Website umfasst einige wichtige Punkte

1. Datensicherungen/Backups erstellen

Datensicherungen deiner Website sind wie Sicherheitsnetze. Sie sind wichtig, falls die Website gehackt wird oder du versehentlich wichtige Daten löschst. Mit den Sicherungen kannst du schnell deine Website wiederherstellen, damit sie so funktioniert wie zuvor.

Regelmäßige Backups der Datenbank können automatisiert werden. Dennoch empfehle ich dir, in gleichbleibenden Abständen manuelle Backups zusätzlich durchzuführen – insbesondere vor größeren Änderungen, vor und nach Update von Plugins, Themes oder CMS. 

Für WordPress ist das Plugin “Updraft Plus” sehr zu empfehlen. Du kannst einstellen, wie oft diese Sicherungen erfolgen sollen und sie dann in deinem eigenen Cloud-Speicherplatz hochladen lassen.

Backup Plugin mit dem Button "Jetzt sichern" und wo man es wiederherstellen kann.
Backups mit dem Plugin „Updraft Plus“. Du kannst diese mit einem Klick auf „Jetzt sichern“ manuell durchführen. Automatische Sicherungen findest du darunter.

Meine Datensicherungen finden täglich automatisch statt und einmal im Monat mache ich eine zusätzliche manuelle Sicherung extra. 

Meine Sicherungsdateien waren schon einmal meine Rettung, als nach einem Plugin-Update plötzlich keine Bilder auf meiner Website mehr angezeigt wurden. In diesem Fall habe ich einfach das Backup vom Vortag eingespielt und die alte Version wiederhergestellt. Letztendlich musste ich das Plugin sogar durch ein anderes ersetzen, da sich das Problem nicht lösen ließ.

So gehst du vor:

  1. Lade dir ein Backup-Plugin herunter.
  2. Stelle in den Einstellungen die gewünschte Häufigkeit der Sicherungen ein.
  3. Wähle einen Speicherort aus.
  4. Mache zusätzlich manuelle Sicherungskopien mit diesem Plugin.

2. Updates durchführen: CMS, Theme, Plugins und PHP

Content-Management-Systeme, Themes und Plug-ins werden üblicherweise regelmäßig vom Anbieter angepasst. Sie ergänzen neue Funktionen, schließen Sicherheitslücken oder führen andere Updates ein.

Nicht mehr zeitgemäße Versionen können anfällig für Hackerangriffe sein und die Darstellung deiner Website beeinträchtigen. Zudem kann eine aktuelle Version die Kompatibilität mit neueren Plug-ins und Erweiterungen sicherstellen.

Es ist also ganz wichtig, deine Website technisch auf dem neuesten Stand zu halten. 

Es gibt die Möglichkeit, ein automatisches Update einzustellen. Dies würde ich aber nicht empfehlen. Es kann nämlich vorkommen, dass durch diese Updates Konfrontationen mit anderen Inhalten entstehen. Wenn man dies automatisiert machen lässt, bekommt man oft sehr lange Zeit nichts davon mit. 

Bei kleineren Websites sollte man mindestens 1 x pro Monat, bei Webseiten mittlerer und größerer Unternehmen 1 x wöchentlich ein Update machen. So gehst du vor:

Part 1: Backup

Starte mit einem manuellen Backup. Es ist deine Rettung, wenn Updates irgendwelche Probleme machen. Deshalb erstelle immer zuerst eine Sicherungskopie deiner Daten! Erst wenn du das erledigt hast, kannst du dich an die Durchführung machen.

Gehe nun ins Dashboard deines CMS und schaue unter Aktualisierungen, welche Bereiche bereit zum Update sind.

Dashboard von WordPress mit dem Button für die Aktualisierungen
Dashboard von WordPress. Klicke auf Aktualisierungen. Dort werden dir alle möglichen Updates angezeigt.

Part 2: Plugin

Beginne bei den Plugins. Überprüfe zuerst, ob das Update dieser mit der aktuellen WordPress Variante kompatibel ist. Diese Information findest du direkt bei dem Plugin unter „Kompatibilität mit WordPress“. Bist du dir unsicher, klicke auf „Details der Version ansehen“.

Es gibt drei verschiedene Arten von Updates:

  • Security Update: Es schließt Sicherheitslücken
  • Fixing Update: Es korrigiert bestehende Funktionen
  • normales Update: Es fügt aktuelle Funktionen hinzu oder verbessert bestehende.

Führe das Update nur durch, wenn die neue Version des Plug-ins mit deiner CMS-Version kompatibel ist und es Sicherheits- und Korrektur-Änderungen beinhaltet. Falls nicht, ist ein Update noch nicht ratsam. Warte einfach ab.

Plugins überprüfen auf die Kompatibilität mit der WordPress Version - Text ist eingerahmt und die Details
Plugins überprüfen: Kompatibilität zur aktuellen WordPress Version und die Details anzeigen lassen

Wenn du alle nötigen Plug-ins erledigt hast, kontrolliere auf jeden Fall, ob deine Seite noch korrekt funktioniert. Erst dann kannst du weiter machen. Falls es technische Probleme gibt, spiele das letzte Backup ein. So setzt du die Installation wieder zurück auf den Stand davor.

Um den Fehler zu finden, kannst du nun jedes einzelne Plugin updaten und sofort kontrollieren, ob die Seite noch funktioniert. 

Außerdem kannst du gleich überprüfen:

  • benötigst du alle installierten Erweiterungen noch?
    Wenn nicht, deaktiviere und lösche sie komplett. 
  • hast du alle wichtigen Plug-ins installiert?
    Spamschutz, Sicherheits- und Backup-Plugins sollten vorhanden sein
  • sind manche Funktionen durch mehrere Plug-ins abgedeckt?
    Dann entscheide dich für eines und lösche das andere.

So entfernst du unnötigen Daten-Ballast und beschleunigst deine Website und verbesserst die Sicherheit.

Part 3: Theme

Falls hier, wie bei mir nicht sofort ersichtlich ist, ob die neue Version kompatibel ist, kannst du unter „Design – Themes – Theme Detail“ nachschauen. Dort ist es möglich, dir die Details der neuen Version anzeigen zu lassen.

Divi Theme Aktualisierungs-Details findest du meist nur unter: Design, Themes.

Achte beim Änderungsprotokoll auf Wörter wie „fixed“, „patch“ oder „WordPress-xx“.

Part 4: CMS

Manche WordPress-Updates funktionieren ganz automatisch. Das sind dann Security-Updates, die Sicherheitslücken schließen. Das könntest du deaktivieren, wozu ich dir aber nicht rate.

Bei anderen Updates kontrolliere zuerst immer, ob:

  • alle Plug-ins und das Theme aktuell sind
  • alle Plug-ins und das Theme kompatibel mit der neuen Version sind
  • das WP-Update auch in deutsch verfügbar ist (das erkennst du, wenn am Ende der neuen Version ein „de“ steht) 

Die Aktualisierung von WordPress kann manchmal etwas länger dauern. Auf keinen Fall solltest du es unterbrechen.

Part 5: PHP Check

Alle paar Monate solltest du auch deine PHP-Version auf Aktualität kontrollieren. Du findest sie in dem Dashboard deines Hosters. 

Falls es eine neue Version (vor allem mit Sicherheits-Updates) gibt, solltest du diese so schnell wie möglich installieren. Achte wieder auf die Kompatibilität mit Plugins, Theme und deiner CMS-Version.

Part 6: erneutes Backup

Kontrolliere danach wieder, ob deine Seite einwandfrei angezeigt wird und alles funktioniert.

Mache erneut eine Sicherung der ganzen Daten deiner Seite.

So gehst du vor:

  • Mach ein manuelles Backup deiner Seite
  • Gehe auf das Dashboard deiner Website
  • unter Aktualisierungen findest du neue Versionen
  • Update-Versionen auf Kompatibilität überprüfen
  • Aktualisiere in folgender Reihenfolge
    Plug-ins, Theme, Content-Management-System
  • Kontrolliere die Funktionen und die Erscheinung deiner Website danach
  • Überprüfe alle paar Monate die PHP Version bei deinem Hoster
  • falls nötig: Bringe auch dieses auf den aktuellen Stand
  • Mache ein erneutes Backup 

3. Technische Fehler beheben

Nicht nur Updates von WordPress können für technische Schwierigkeiten auf der Website sorgen. Auch externe Integrationen, die nicht kompatibel sind oder plötzlich nicht mehr korrekt funktionieren.

Aus diesem Grund sollte die Website mit allen Unterseiten und Funktionen immer wieder geprüft werden. Auftretende Fehler können so schnell erkannt und beseitigt werden, ohne dass großer Schaden dadurch entsteht. 

Lupe mit dem Wort "Error" dahinter für technische Fehler auf der Website
Technische Fehler auf deiner Website können die Performance beeinträchtigen. Beseitige sei so schnell wie möglich.

Problem 1: lange Ladezeiten

Langsame Ladegeschwindigkeit kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, einschließlich großer Dateigrößen, nicht optimierter Bilder und schlechter Serverleistung.

Um die Ladezeit deiner Website zu kontrollieren, kannst du Tools wie Google PageSpeed Insights oder GTmetrix verwenden.

Verbessere sie, indem du:

  • nicht benötigte Daten löscht
  • Bilder in der Größe optimierst bzw. komprimierst
  • CSS- und JavaScript-Datei-Größen reduzierst

Problem 2: Maleware

Malware sind bösartige Programme oder Codes, die Schaden anrichten und die Sicherheit deiner Website gefährden können. Sie stehlen Daten oder führen unerwünschte Aktionen aus. Das kann z.B. das Umleiten von Besuchern auf betrügerische Seiten sein. Malware-Infektionen werden oft durch unsichere Plugins, Themes oder eine unzureichende Serverkonfiguration verursacht.

Überprüfe durch das Scannen der Website, ob sich auf deiner Website schädlicher Code eingeschlichen hat. Tools wie Sucuri oder Wordfence, können diese ausfindig machen.

Um deine Website vor Maleware zu schützen:

  • aktualisiere regelmäßig deine Plug-ins, Themes und das CMS
  • baue Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls ein und 
  • erstelle immer wieder Backup.

Problem 3: nicht funktionierende Links

Nicht funktionierende Links können zu einer schlechten Benutzererfahrung führen und das Ranking deiner Website bei Google negativ beeinflussen.

Mein Lieblingstool, um tote Links ausfindig zu machen, ist der Broken Link Checker. Du gibst einfach die URL deiner Internetseite ein. Der Broken Link Checker überprüft deine komplette Seite und zeigt dir alle Links an, die ins Leere laufen. Falls du WordPress benutzt, kannst du dir auch das Plugin installieren.

So gehst du vor:

  • überprüfe die Links auf deiner Seite öfters
  • erneuere oder entferne sie bei Bedarf

Problem 4: kein responsive Design

Eine Website, dessen Design nicht responsive ist, kann auf mobilen Geräten und Bildschirmgrößen schlecht aussehen und sich schlecht bedienen lassen.

Teste deine Website immer wieder auf verschiedenen Geräten und Bildschirmgrößen.

Achte darauf, dass dein Theme oder Template, responsiv ist und deine Inhalte für mobile Geräte optimiert sind. 

Problem 5: keine Indexierung bei Google

Kann deine Website von Google gefunden, also indexiert werden? Das solltest du dir ebenfalls immer wieder anschauen. Nur so kann deine Internetseite überhaupt in den Suchergebnissen aufscheinen.

Überprüfe die Indexierung deiner Website in der Google Search Console folgendermaßen:

  • Füge deine Website zur Google Search Console hinzu
  • Überprüfe, ob deine Website keine robots.txt-Datei hat.
    Dadurch wird das Crawlen durch Suchmaschinen blockiert. Entferne diese Dateien, falls du welche hast.
  • Kontrolliere deine Meta-Tags.
  • Überwache die Indexierung.

Problem 6: Sicherheitsprobleme

Sicherheitsprobleme wie fehlende SSL-Zertifikate, schwache Passwörter oder veraltete Software können deine Website anfällig für Hackerangriffe und Datenverlust machen.

Beachte Folgendes:

  • Installiere ein SSL-Zertifikat,
  • verwende starke Passwörter und
  • aktualisiere immer wieder deine Software, um Sicherheitslücken zu schließen.

So gehst du vor:

  • Schau dir zwischendurch deine Website im Inkognito Modus an.
  • Überprüfe die Ladezeiten.
  • Mache einen Maleware-Scan.
  • Kontrolliere die Links auf deiner Website.
  • Achte auf ein responsive Design.
  • Überprüfe, ob deine Seiten von Google indexiert werden.
  • Verhindere Sicherheitsprobleme durch alte Passwörter oder ein fehlendes SSL-Zertifikat.

4. bestehende Inhalte überarbeiten, neue Inhalte einpflegen

Inhalte sind das Herzstück jeder Homepage und für den Erfolg einer Website mitverantwortlich. Es ist wichtig, manchmal aktuellere Inhalte hinzuzufügen und bestehende Inhalte zu überarbeiten. Die Aktualisierung von Inhalten verbessert nicht nur das Benutzererlebnis, sondern kann auch das Ranking bei Google (SEO) positiv beeinflussen.

bestehende Inhalte aktualisieren

Da sich Unternehmensdaten und Ähnliches selten ändern, müssen bestehende Inhalte auf der Homepage nicht häufig angepasst werden. 

Darunter fällt z.B.: 

  • Büro- oder Geschäfts-Öffnungszeiten
  • Telefonnummern oder E-Mail-Adressen
  • Kontakt- oder Unternehmensdaten auszutauschen oder anzupassen.

zusätzliche Inhalte einbinden

Man spricht von „Einpflegen neuer Inhalte“. Dies ist in der Regel mit einem größerenzeitlichen Aufwand verbunden. 

Dazu zählen:

  • auf einem Blog neue Artikel veröffentlichen
  • neue Kundenprojekte oder Referenzen einbinden
  • neue Angebote, Dienstleistungen oder Produkte vorstellen
  • neue Bilder, Videos oder Texte hinzufügen

Ob du diese Inhalte auf deiner Website selbst veröffentlichen möchtest oder jemand anderen damit beauftragst, hängt natürlich von deinen eigenen Vorlieben und Umständen ab. Zum Beispiel, ob du genug Zeit und Verständnis dafür hast, neue Blogartikel selbst einzupflegen.

Es ist auf jeden Fall möglich, diese Inhalte auch ohne externe Hilfe einzupflegen. Wie einfach das ist, hängt vor allem von dem CMS ab, das du verwendest.

Rechtssicherheit 

Die Datenschutzgesetze im europäischen Raum haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Websites müssen DSGVO-konform sein, um nicht abgemahnt werden zu können.

Neben dem Datenschutz ändern sich auch andere rechtliche Anforderungen, die deine Website betreffen können. Daher ist es wichtig, sich mit der aktuellen Rechtslage im eigenen Land zu befassen.

Du bist dafür verantwortlich, dass bestimmte rechtliche Texte vorhanden sind und bei Bedarf erneuert werden.

Zu den wichtigsten rechtlichen Texten gehören:

  • Impressum
    Es ist in vielen Ländern gesetzlich vorgeschrieben und muss Angaben zum Betreiber der Website ordnungsgemäß enthalten, wie Name, Anschrift und Kontaktinformationen.
  • Datenschutzerklärung
    Sie informiert deine Besucher darüber, welche personenbezogenen Daten auf deiner Website erhoben, verarbeitet und gespeichert werden und wie sie geschützt werden.
  • Cookie Hinweis
    Durch einen Cookie-Banner informierst du deine Besucher, dass und welche Cookies du auf deiner Website verwendest und wie sie ihre Zustimmung zur Verwendung geben können.
  • bei Bedarf: Nutzungsbedingungen
    Sie legen die Regeln fest, unter denen Besucher deine Website nutzen dürfen, und können Haftungsausschlüsse, geistiges Eigentum und andere wichtige Informationen enthalten.

Es gibt viele kostenlose Online-Generatoren, mit denen du Impressum, Datenschutzerklärung und Cookie-Hinweise erstellen kannst.

Cookie Hinweis meiner Mama-Blog Seite
Cookie Banner auf meiner MamaBlog Website. Rechtliche Aspekte solltest du immer aktuell halten, um Abmahnungen zu verhindern.

Wenn deine Website komplexere rechtliche Anforderungen hat oder du unsicher bist, kannst du einen Rechtsberater oder Anwalt konsultieren.

Content Management Systeme bieten Plug-ins an, die automatisch rechtliche Texte generieren und anpassen können, sowie Funktionen zur Cookie-Zustimmung und Datenschutzverwaltung.

Aktualisiere deine Rechtstexte, wenn:

  • sich die Gesetze ändern,
  • die Funktionalität der Website geändert wird
  • wenn zusätzliche Funktionen oder Dienste hinzugefügt werden oder 
  • sich die Art und Weise ändert, wie personenbezogene Daten auf der Website gesammelt, verarbeitet oder genutzt werden.

Daten von Analyse-Tools auswerten

Mit Analyse-Tools wie Google Analytics  kannst du ganz einfach sehen, wie viele Leute deine Website besuchen und was sie dort machen. Das ist besonders wichtig, wenn deine Website Geld verdienen soll oder als Marketingkanal dient.

Wenn du so ein Tracking-Tool auf deiner Website einsetzt:

  • musst du über den Cookie-Banner die Einwilligung deiner Besucher einholen und
  • in der Datenschutzerklärung vermerken, dass du diese benützt.

Im Zuge der Betreuung deiner Website solltest du die Daten regelmäßig notieren und auswerten. Das hilft dir dabei, bessere Entscheidungen zu treffen und deine Website an die Bedürfnisse deiner Besucher anzupassen. 

Anzeige einer Google Analytics Performance
Analyse-Tools wie Google Analytics solltest du regelmäßig auswerten.

Ich habe mir eine Liste angelegt, in die ich monatlich die Daten eintrage, die für mich wichtig sind. So kann ich überprüfen, ob z.B. meine Besucherzahlen steigen oder welche Blogbeiträge besonders oft gelesen werden.

Alle Punkte komapkt zusammengefasst, findest du in meiner Checkliste. Klicke auf den Button um sie dir herunter zu laden.

Wie oft solltest du deine Website auf den neuesten Stand bringen?

Wie oft du dich um deine Website kümmern musst, hängt vor allem davon ab, wie groß und kompliziert aufgebaut sie ist. Ein Online-Shop mit vielen Produkten oder eine umfangreiche Homepage mit vielen Seiten braucht natürlich mehr Pflege als eine einfache Website für ein kleines Unternehmen.

Es ist schwierig, eine genaue Aussage darüber zu treffen, wie oft du deine Website überarbeiten solltest. In vielen Website-Pflegeverträgen werden Wartungsarbeiten etwa einmal im Monat durchgeführt.

Tipps und Tricks um den Pflegeaufwand gering zu halten

Um den Pflegeaufwand für deine Homepage gering zu halten, kannst du einige Dinge beachten:

  1. Einfaches Design: Halte das Design deiner Website einfach und übersichtlich, damit es weniger Anpassungen erfordert.
  2. Automatisierung: Nutze Tools und Plugins, die automatische Updates und Sicherungskopien ermöglichen, um Routineaufgaben zu vereinfachen.
  3. Regelmäßige Überprüfung: Führe Überprüfungen deiner Website durch, um Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, bevor sie sich verschlimmern.
  4. Content-Management: Verwende ein benutzerfreundliches Content-Management-System, das es dir ermöglicht, Inhalte einfach zu überarbeiten und zu verwalten.
  5. wenige Tools und Plugins: Installiere so wenige wie möglich und so viele wie nötig. Weniger Tools und Plugins bedeuten auch weniger Updates und weniger potenzielle Fehlerquellen.
  6. Outsourcing: Wenn du nicht über die Zeit oder das Fachwissen verfügst, um deine Website selbst zu betreuen, kannst du diese Aufgaben an einen externen Dienstleister oder ein Webentwicklungsteam auslagern

Selbst pflegen oder pflegen lassen?

Die Entscheidung, ob du dich um deine Website selbst kümmern oder dies den Profis überlassen solltest, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Dazu gehören

  • dein Fachwissen und technische Kenntnis,
  • der benötigte Zeitaufwand,
  • die Kosten,
  • die Sicherheitsanforderungen und
  • deine Flexibilität.

Wenn du die volle Kontrolle über deine Website behalten möchtest und Zeit dafür hast, ist die Selbstpflege eine Option. 

Die Betreuung durch Experten kann dir diese Aufgaben abnehmen, allerdings entstehen zusätzliche Kosten.

Letztendlich geht es darum, was für dich und deine Website am besten funktioniert.

Schon lange keine Update mehr gemacht und die Backups sind auch nicht automatisiert? Ich kümmer mich darum. Hol dir meinen Check und bring deine Website wieder auf Vordermann!

Wieviel kostet die Website-Pflege?

Die Kosten für die Website-Pflege sind stark abhängig vom Umfang, der Komplexität und je nach Anbieter. Für umfangreiche Websites, die täglich betreut werden müssen, können hohe Kosten im hohen vierstelligen bis fünfstelligen Bereich pro Monat liegen.

In der Regel wird der Umfang der Arbeiten im Voraus besprochen und ein entsprechender Website-Pflegevertrag für eine bestimmte Laufzeit abgeschlossen.

Die monatlichen Wartungskosten liegen in der Regel zwischen 30 Euro und 180 Euro, je nach Aufwand.

Zusätzliche Leistungen werden meist zu einem höheren Stundensatz berechnet. Es ist wichtig, im Voraus zu klären, welche Leistungen im Preis enthalten sind und ob zusätzliche Kosten anfallen können. Es kann sich lohnen, verschiedene Angebote zu vergleichen.

Website Pflege selbst in die Hand nehmen

Zum Abschluss möchte ich dir noch einmal ans Herz legen, wie wichtig es ist, dass die Website regelmäßig betreut wird.

Sie ist das Aushängeschild deines Unternehmens im digitalen Raum und verdient daher deine volle Aufmerksamkeit.

Ob du dich dafür entscheidest, die Wartung der Website selbst in die Hand zu nehmen oder externe Hilfe in Anspruch zu nehmen, ist eine individuelle Entscheidung. Wichtig ist nur, dass deine Website immer auf dem neuesten Stand ist und deine Besucher ein positives Erlebnis haben. 

Denn am Ende zählt nicht nur das, was du zu bieten hast, sondern auch, wie professionell und aktuell du im Internet präsent bist.

Liebe Grüße

Bist du bereit für….

Spart Zeit und Geld: Dein WordPress Onepager ist in einer Woche fertig und ist auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglich!

Eine professionelle WordPress Website ganz auf deine Bedürfnisse und Wünsche abgestimmt. Such dir dein passendes Paket!

Bringt deine Website wieder auf Vordermann mit meinen Sicherheits- und Technik-Check! So ist deine Homepage wieder geschützt.

Vorschaubild vom Starterguide

8 SCHRITTE STARTERGUIDE

 

Bereite dich optimal auf die Erstellung deiner Traumwebsite vor – auch ohne technisches Know-how! 

Mit diesen 8 Schritten hast du die beste Grundlage für den Beginn deine Internetseite geschaffen.  

Du hast dich erfolgreich angemeldet!